Willkommen auf den Seiten des Prager-Haus Apolda e.V.

 

Ein Chanukka-Leuchter der Fam. Prager, verschenkt an eine befreundete Familie vor der Deportation 1942

Wir widmen uns der Erinnerung an jüdisches Leben in Thüringen und engagieren uns gegen Antisemitismus und jede Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit.

Unser Verein ist seit dem Jahre 2007 in Apolda aktiv. Benannt ist er nach dem 1944 im KZ Theresienstadt ermordeten jüdischen Fellhändler Bernhard Prager. Dessen ehemaliges Geschäfts- und Wohnhaus wurde vom Verein gekauft, instand gesetzt, und dient heute als Gedenk- und Lernort.

Wir bemühen uns um die Rekonstruktion des Lebens und des erlittenen Unrechts der jüdischen Einwohner Apoldas und halten Erkenntnisse in unseren Veröffentlichungen fest. Über aktuelle Veranstaltungen, Veröffentlichungen usw. informieren wir Sie auf unserem Blog

Geschichte des Vereins und Zugangsmöglichkeiten

Geschichte

2007 Gründung des Vereins Prager-Haus Apolda e.V.
2009 Kauf des inzwischen verfallenen ehemaligen Geschäfts- und Wohnhauses von Bernhard Prager durch den Verein
2018 Abschluss der Sanierungsarbeiten und Eröffnung des Prager Hauses als Lern- und Gedenkort
Heute sind im Verein 81 Mitgliedern aus Apolda und der Umgebung aktiv.

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Zugang zum Lern- und Gedenkort Prager-Haus

in der Bernhard-Prager-Gasse 8 in 99510 Apolda. Hier finden Sie eine kleine Ausstellung über die Fam. Prager und jüdisches Leben.
Öffnungszeiten: April bis Oktober samstags 14:00 bis 16:00 Uhr.
Außerhalb dieser Zeiten ist eine Besichtigung möglich. Vereinbarungen bitte unter  0152 04934420

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Zugang zur Geschäftsstelle Schalom

in der Ritterstraße 19 in 99510 Apolda.
In der Regel geöffnet werktags von 10:00 bis 14:00 Uhr.
Die Geschäftsstelle dient als Kontakt- und Auskunftstelle, zum Bezug der vom Verein herausgegebenen Literatur, sowie zur Ausleihe von Geschichts- und belletristischer Literatur über die Zeitspanne 1933-1945.

Stolpersteine

Gertrud Prager

1894 – 1944

Bernhard Prager

1888 – 1944

„Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist.“

Gunter Demnig

Der Verein hat die Verlegung zahlreicher Stolpersteine in Apolda veranlasst. Die ersten Steine wurden im Jahr 2008 in Gedenken an die Familie Prager vor dem Prager Haus verlegt.

Neben jüdischen Opfern wird damit auch Wehrmachtsdeserteuren, Widerständlern aus der Arbeiterbewegung sowie sowjetischen Zwangsarbeitern gedacht.

Der Verein betreibt zudem eine Datenbank, über die Sie sich einen Überblick über die Stolpersteine in Apolda verschaffen können. Diese wird sukzessive vervollständigt.

Kulturelle Arbeit

Wir betätigen uns kulturell und arbeiten u.a. mit Institutionen wie der Klassik Stiftung Weimar und der Bauhaus Universität Weimar im Rahmen von Projekten zusammen. Gemeinsam mit Projektarbeitenden der Bauhaus Universität sind der Trickfilm „Schicksalsbote“ und die folgende kleine Stolperstein-Audioführung entstanden. Viel Vergnügen!

Veröffentlichungen

Aus der Forschungsarbeit von Vereinsmitgliedern resultierten zahlreiche Buchveröffentlichungen, die in verschiedenen Reihen erschienen sind. Diese Reihen sind teils wissenschaftlicher, teils literarischer Natur. Auch bei den literarischen Veröffentlichungen wird sich um größtmögliche historische Genauigkeit bemüht, was umfassende Recherchearbeiten erforderlich macht.

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