Wir bemühen uns um die Rekonstruktion des Lebens und des erlittenen Unrechts der jüdischen Einwohner Apoldas und halten Erkenntnisse in unseren Veröffentlichungen fest. Über aktuelle Veranstaltungen, Veröffentlichungen usw. informieren wir Sie auf unserem Blog
Geschichte des Vereins und Zugangsmöglichkeiten
Geschichte
2007 Gründung des Vereins Prager-Haus Apolda e.V.
2009 Kauf des inzwischen verfallenen ehemaligen Geschäfts- und Wohnhauses von Bernhard Prager durch den Verein
2018 Abschluss der Sanierungsarbeiten und Eröffnung des Prager Hauses als Lern- und Gedenkort
Heute sind im Verein 81 Mitgliedern aus Apolda und der Umgebung aktiv.
Zugang zum Lern- und Gedenkort Prager-Haus
in der Bernhard-Prager-Gasse 8 in 99510 Apolda. Hier finden Sie eine kleine Ausstellung über die Fam. Prager und jüdisches Leben.
Öffnungszeiten: April bis Oktober samstags 14:00 bis 16:00 Uhr.
Außerhalb dieser Zeiten ist eine Besichtigung möglich. Vereinbarungen bitte unter 0152 04934420
Zugang zur Geschäftsstelle Schalom
in der Ritterstraße 19 in 99510 Apolda.
In der Regel geöffnet werktags von 10:00 bis 14:00 Uhr.
Die Geschäftsstelle dient als Kontakt- und Auskunftstelle, zum Bezug der vom Verein herausgegebenen Literatur, sowie zur Ausleihe von Geschichts- und belletristischer Literatur über die Zeitspanne 1933-1945.
Stolpersteine
Gertrud Prager
1894 – 1944
Bernhard Prager
1888 – 1944
„Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist.“
Gunter Demnig
Der Verein hat die Verlegung zahlreicher Stolpersteine in Apolda veranlasst. Die ersten Steine wurden im Jahr 2008 in Gedenken an die Familie Prager vor dem Prager Haus verlegt.
Neben jüdischen Opfern wird damit auch Wehrmachtsdeserteuren, Widerständlern aus der Arbeiterbewegung sowie sowjetischen Zwangsarbeitern gedacht.
Der Verein betreibt zudem eine Datenbank, über die Sie sich einen Überblick über die Stolpersteine in Apolda verschaffen können. Diese wird sukzessive vervollständigt.
Kulturelle Arbeit
Wir betätigen uns kulturell und arbeiten u.a. mit Institutionen wie der Klassik Stiftung Weimar und der Bauhaus Universität Weimar im Rahmen von Projekten zusammen. Gemeinsam mit Projektarbeitenden der Bauhaus Universität sind der Trickfilm „Schicksalsbote“ und die folgende kleine Stolperstein-Audioführung entstanden. Viel Vergnügen!
Veröffentlichungen
Aus der Forschungsarbeit von Vereinsmitgliedern resultierten zahlreiche Buchveröffentlichungen, die in verschiedenen Reihen erschienen sind. Diese Reihen sind teils wissenschaftlicher, teils literarischer Natur. Auch bei den literarischen Veröffentlichungen wird sich um größtmögliche historische Genauigkeit bemüht, was umfassende Recherchearbeiten erforderlich macht.